Welche Aufgaben umfasst die Schädlingsbekämpfung?

Schädlingsbekämpfung

Schädlingsbekämpfer sind sachkundige und ausgebildete Fachkräfte. Sie bekämpfen im gewerblichen und privaten Bereich Schädlinge der unterschiedlichsten Art. Für den Beruf des Schädlingsbekämpfers ist eine dreijährige Ausbildung notwendig. Es handelt sich um eine duale Ausbildung, die zu gleichen Teilen eine Lehrzeit im Betrieb und in der Berufsschule umfasst. Hierbei lernt der Schädlingsbekämpfer, welche Schädlinge er mit welchen Wirkstoffen bekämpfen kann und woran er Schädlinge erkennt. Während der Ausbildung lernt er zusätzlich, welche Gesundheitsvorschriften und welches Tierschutzgesetz bei der Schädlingsbekämpfung eingehalten werden müssen. Somit hat der Fachmann das KnowHow, dass er für seine tägliche Arbeit benötigt.

Welche Arten von Schädlingen gibt es?

Zu den Schädlingen, die ein Schädlingsbekämpfer beseitigt, gehören nicht nur Ratten, Mäuse und Wanzen. Häufig sind gewerbliche oder private Bereiche auch von Materialschädlingen befallen. Holzwürmer, Teppichkäfer, Messingkäfer und Kleidermotten machen sich an Materialien wie Holz, Textilien, Felle, Leder oder Papier zu schaffen. Auch Vorratsschädlinge lassen sich mit einfachen Hausmitteln nicht einfach bekämpfen. Hierbei handelt es sich um Getreidekapziner, Mehlzünsler oder Brotkäfer. Diese Schädlinge treten besonders häufig im industriellen Bereich auf. Werden sie von einem Schädlingsbekämpfer nicht beseitigt, können sie hohe Schäden anrichten. Mäuse, Schaben und Ratten zählen zu den Hygiene- und Vorratsschädlingen. Aber auch Ameisen, Bettwanzen, Flöhe, Fliegen und andere Fluginsekten können in einem Gebäude auftreten. Ein Befall der Schädlinge sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Unterschiedliche Schädlingsbekämpfung

Je nach Art des Schädlings wird der Fachmann die unterschiedlichsten Methode anwenden. Hierbei wird zwischen physischen, chemischen und biologischen Maßnahmen unterschieden. Das biologische Verfahren gilt als besonders umweltschonend. Hierbei werden natürliche Feinde der Schädlinge eingesetzt. In vielen Fällen stößt das Verfahren aber auch an seine Grenzen. In der Vergangenheit wurden in vielen Haushalten Schlupfwespen dafür verwendet, um Motten zu bekämpfen. Diese Methode gilt als sehr ökologisch und effektiv. Gegen Ratten hilft dagegen kein biologisches Mittel. Bei der Bekämpfung von Ratten, Bettwanzen, Schaben und Mäusen müssen chemische Mittel eingesetzt werden, um erfolgreich zu sein.

Chemische Bekämpfungsmittel

Gegen die unterschiedlichsten Arten von Insekten sind Insektizide sehr hilfreich. Gegen Milben und Spinnen werden dagegen Akarizide eingesetzt. Für Schadnager wendet der Schädlingsbekämpfer sogenannte Rodentizide an. Zu den chemischen Mitteln gehören auch Larvizide, die gegen Larven eingesetzt werden. Derartige chemische Mittel sollten von Hausbesitzern nicht selbst eingesetzt werden. Der Fachmann weiß genau, worauf er bei der Nutzung zu achten hat und wie hoch die Dosierung des Mittels sein sollte. Er wird darauf achten, dass die Gesundheit der Hausbesitzer durch das eingesetzte Mittel nicht beeinträchtigt wird.

Umfassende Beratung

Ein Schädlingsbekämpfer wird den Auftraggeber nach der Feststellung des Befalls über seine vorgesehenen Maßnahmen informieren. Der Auftraggeber wird über alle Angaben über die bekämpften Schädlinge genau informiert. Er wird auch darüber in Kenntnis gesetzt, welches Mittel für die Schädlingsbekämpfung eingesetzt wird sowie die Konzentration und Menge des Produktes. Er wird sich auch um die notwendigen Schutz- und Reinigungsmaßnahmen kümmern.


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